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press Irak-Krise
überschattet deutsch-spanischen Gipfel

Scharfe Kritik an den deutsch-französischen Vorschlägen für eine Lösung der Irak-Krise hat den deutsch-spanischen Gipfel auf der Kanareninsel Lanzarote überschattet. Die spanische Außenministerin Ana Palacio sagte der Zeitung "La Vanguardia", die "angeblichen Ideen" zur wesentlichen Verstärkung der Waffenkontrollen in Irak seien "vollkommen unangemessen". Bundeskanzler Gerhard Schröder will am Nachmittag seinen spanischen Kollegen José Maria Aznar treffen. (AFP/EPA/Archiv)
Aznar und Schröder im vergangenen Juni in Berlin
Insbesondere ein möglicher Blauhelm-Einsatz leuchte ihr überhaupt nicht ein, sagte Palacio. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht vergessen, dass der irakische Machthaber Saddam Hussein sich an seine Verpflichtungen gemäß der UN-Resolution 1441 zu halten habe. Ansonsten zeige sie "gegenüber dem irakischen Regime und möglichen weiteren "Hussein's Schwäche". Im übrigen sei der Einsatz von Gewalt "die einzige Botschaft", die Irak bislang verstanden habe.
Im Streit um einen möglichen Krieg gegen Bagdad zählt Spanien zu den engsten Unterstützern Washingtons innerhalb der EU, Deutschland dagegen zu den schärfsten Kritikern. Es wird nicht damit gerechnet, dass Schröder und Aznar ihre Differenzen kurz vor dem EU-Sondergipfel zu Irak am kommenden Montag in Brüssel ausräumen werden.
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